Als Zentrum für Wirtschaft und Verkehr, Kultur und Bildung präsentiert sich Plattling als moderne, lebendige Stadt. Sie spiegelt ihre über 1100-jährige Geschichte stolz wider und rüstet sich gleichzeitig für eine erfolgreiche Zukunft. Mit Projekten und Initiativen zur Verbesserung der Infrastruktur ergreift Plattling beständig die Chance, seine Stadtentwicklung nachhaltig voranzutreiben und den Wohn-, Erholungs- und Erlebniswert einmal mehr zu steigern. Mehr als 13.000 Einwohner genießen Plattlings hohen Freizeitwert. Hochkarätige Kulturveranstaltungen im Jahreslauf, ein pulsierendes Vereinswesen sowie zahlreiche Sportmöglichkeiten und Angebote zur Naherholung machen die Stadt so lebens- wie liebenswert. Als attraktiver Wirtschaftsstandort hält Plattling 9.000 Arbeitsplätze vor und wartet mit einer beispielhaften Landschaft an Kinderbetreuungsstätten und Fachschulen auf. Das Forschungszentrum der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) ist überdies in Plattling angesiedelt.
Ein gelbes Meer an Ähren, durchbrochen vom satten Grün der Zuckerrübenfelder und Kartoffeläcker: Plattling liegt im Herzen der „Kornkammer Bayerns“, im Gäuboden – und unmittelbar am Zusammenfluss von Donau und Isar. Als bedeutsamer Eisenbahnknotenpunkt und Tagungsort mit Autobahnanschluss hat sich die Stadt in den vergangenen 20 Jahren zum großen Industriestandort Niederbayerns entwickelt. Als Oberzentrum – gemeinsam mit Deggendorf – liegt Plattling gleichauf mit den Städten Landshut, Passau und Straubing.
Seit Plattling 1998 seine Partnerschaft mit der schottischen Stadt Selkirk besiegelt hat, prägen gestandene Männer mit Dudelsack und in Kilts mehrmals im Jahr das Stadtbild. Gegenseitige Besuche, Tanz, Gesang und gemeinsame Feste – die Freundschaft zwischen beiden Städten besteht keineswegs nur auf dem Papier, sondern wird aktiv gepflegt.
Die Freundschaftsbande zu Scharnitz in Tirol sind ebenso eng: Beide Kommunen verbindet das grüne Band der Isar, die in Scharnitz entspringt und hier in die Donau mündet. Besonders der Austausch zwischen den Jugendlichen wurde in den Fokus der Städtepartnerschaft gerückt, manifestiert er doch den Glauben an ein tolerantes, freies und friedliches Europa.
Als echte Pfeilerbasilika zählt die Kirche Sankt Jakob zu den bedeutendsten romanischen Sakralbauten Niederbayerns. Um 1200 von den Grafen von Bogen erbaut, befand sich das Gotteshaus zunächst im damaligen Ort Plattling. Die Stadt wurde 1379 jedoch zum Schutz vor den Isarhochwassern an die Stelle des heutigen Zentrums verlegt. Im Barock wurde die Kirche tiefgreifend verändert: Der Turm bekam eine Zwiebelhaube, das Langhaus ein Gewölbe und die Ausstattung ein dem Zeitgeschmack angepasstes Gesicht. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Kirche wieder in ihr ursprüngliches Aussehen zurückversetzt. Seit 1931 dient Sankt Jakob nicht mehr als Pfarr-, sondern als Friedhofskirche. Neben dem Taufbecken aus dem 12. Jahrhundert sind der spätgotische Flügelaltar sowie eine Jakobus-Statue und Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert kunsthistorisch von Bedeutung.
Plattling ist ein Mekka für Freizeit und Sport: Im Erlebnisfreibad mit Kleinkinderspielbereich, 84 Meter langer Wasserrutsche, Sprunganlage und Wildwasserkanal ist Badespaß bei Granderwasser garantiert. Zudem: Glaubt man den Experten im Kajak-Freestyle, schwimmt Plattling auf „Deutschlands bester Welle“. Der neue Wassertrendsport lockt junge Leute aus aller Herren Länder in die Stadt, auf deren „Isarwelle“ bereits Nationenwettkämpfe, Europa- und Weltmeisterschaften ausgetragen wurden. Dabei ist Plattling nicht nur bei Wasserratten beliebt: Als offizieller Talentstützpunkt beherbergt die Stadt herausragende Leichtathleten – und seit kurzem auch einen Generationenpark für Sport und Erholung, der Profis und Amateure, Jung und Alt gleichermaßen zusammenbringt: an diversen Fitnessgeräten, beim Ballsport, im Skater-Park oder auf dem Boccia-Platz.